Astrid Wallrabenstein

deutsche Rechtswissenschaftlerin und Juristin; Richterin am Bundesverfassungsgericht seit Juni 2020; Richterin am Hessischen Landessozialgericht 2013-2020; Professur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Sozialrecht an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ab Okt. 2010, zuvor seit 2008 Professorin für Öffentliches Recht, Bildungsrecht und Recht der sozialen Sicherung an der Universität Bielefeld

* 10. November 1969 Münster/Westfalen

Herkunft

Astrid Wallrabenstein wurde am 10. Nov. 1969 in Münster/Westfalen geboren. Ihre Vorfahren waren nach dem Zweiten Weltkrieg aus Ungarn vertrieben worden.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch 1975 bis 1988 in Münster/Westfalen und Debrecen/Ungarn schloss sich ein Au-Pair-Jahr in Mailand/Italien an. Ab 1989 studierte W. Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1994 legte sie ihr Erstes Juristisches Staatsexamen ab. Ausgestattet mit einem Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung wirkte W. von 1994 bis 1998 und 2001 bis 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht und Wissenschaft von der Politik bei Brun-Otto Bryde an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 1999 promovierte sie dort mit der Arbeit "Das Verfassungsrecht der Staatsangehörigkeit", für die sie den Dissertationspreis der Universität erhielt. 1998 bis 2000 absolvierte sie das Referendariat im Bezirk des Landgerichts Darmstadt und legte 2000 das Zweite Juristische Staatsexamen ab. 2008 habilitierte sie ...